In Ein- und Mehrfamilienhäusern werden Heizungsanlagen  häufig ohne hydraulischen Abgleich betrieben. „Die Heizung funktioniert.“ Die  Heizkörper werden warm. Wozu also noch einen hydraulischen Abgleich? Bestimmt ist  der hydraulische Abgleich sehr arbeitsintensiv. 
So oder ähnlich lauten viele vorgefertigte Meinungen. 
            Hydraulisch nicht abgeglichene Anlagen haben 
            
              - eine ungleichmäßige Wärmeabgabe,
 
              - Strömungsgeräusche,
 
              - hohe Pumpenleistungen mit erhöhten Stromkosten.
 
             
            Gemäß VOB muss der hydraulische Abgleich an  Heizungsanlagen durchgeführt werden. Die KfW-Förderbank fordert ebenfalls die  Durchführung des hydraulischen Abgleichs. 
            Mit Hilfe einer Software (Optimus-Programm) werden die Komponenten  der Heizung erfasst und aufeinander abgestimmt. Dieses Verfahren ist in der  Regel sehr kostengünstig und kann zu einer Energieeinsparung von 5-12 % führen.  
            Zur Durchführung werden drei Dinge an der Anlage  verändert bzw. eingestellt: 
            
              - Anpassung der Volumenströme am Heizkörper durch  voreinstellbare Thermostatventile,
 
              - Die Einstellung der Heizungspumpe  (Volumenstromreduzierung) und
 
              - Die Reduzierung der Vorlauftemperatur
 
             
            Zu einer guten Heizungsanlage gehört der hydraulische Abgleich immer dazu!! 
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            Hydraulisch schlecht abgeglichener Heizkörper 
              
            Hydraulisch schlecht abgelichener Heizkörper 
            Der Heizkörper wird nur im oberen Bereich warm. Er wird mit viel zu wenig  warmem Wasser angeströmt. 
              
              
            Hydraulisch gut abgeglichener Heizkörper 
              
          Der Heizkörper gibt über die gesamte Fläche seine Wärme ab. Die Verteilung ist gleichmäßig und gut sichtbar.  |